Crisis! What crisis?

Ui, schlecht haben wir diesmal geschlafen als Deckspassagierinnen. Draußen naß und windig, drinnen alles hell erleuchtet, drei Fernseher gleichzeitig, Klimanalage und unbequeme Sofas....

So kommen wir morgens noch bei Dunkelheit in Piräus an.

Und erleben wieder mal einen super Service bei der Bahn! Der Mann am Fahrkartenschalter vertraut uns seinem Gehilfen an, der stellt uns dem Schaffner des Zuges vor, mit dem wir fahren, und gibt ihm den Auftrag, uns zu sagen, wann und wo wir umsteigen müssen, um weiter nach Patras zu kommen. Wahnsinn!

So klappt die Fahrt von Piräus nach Patras reibungslos - alle Züge sind pünktlich, diesmal fällt auch keiner aus!

Zur Rush hour sind die Züge bis weit über Athen hinaus auch sehr voll - wir sind, wie so oft auf dieser Reise, weit und breit die einzigen Touristinnen.

Gegen 11 sind wir in Patras. Und brauchen dringend ein Frühstück. Es gibt unglaublich viele attraktive Cafés in Patras, eins neben dem anderen. Und alle sind gut besucht.

Cafe in Patras
Cafe in Patras

Anschließend schlendern wir noch ein bißchen durch die Stadt und sehen aus der Ferne Menschen bei der Arbeit zu... (jetzt noch nicht an Montag denken!)

Dann wenden wir uns langsam ein letztes Mal dem Meer zu.

Der Taxifahrer, der uns schließlich zum Fährhafen bringt, spricht kaum Englisch. Aber wo wir herkommen, fragt er. Aha, Merkel. Ist er nicht gut drauf zu sprechen. "You can not kill us. We are not animals. We are humans. You can not kill us."